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Fribourg

Da ich über Neujahr drei Tage frei habe beschliessen wir kurzfristig ein Hotel in Freiburg zu buchen, da wollten wir schon immer mal hin. Das Wetter ist nicht so toll als wir um 14.00 Uhr beim Hotel ankommen. Die Zimmerkarte liegt bereit und wir sind schon ganz gespannt auf unser Appartement. Das Studio ist eine schöne, kleine 2-Zimmerwohnung über einer geschlossenen Pizzeria. Leider finden wir keine Angaben zu unserem gebuchten Parkplatz. Die Kommunikation übers Telefon ist etwas schwierig. Die Garage befindet sich im Haus nebenan, aber das öffnen des Tors gestaltet sich kompliziert, da der Vormieter die Fernbedienung mitgenommen hat. Irgendwann ist aber auch das geschafft. Es ist das richtige Wetter für einen Museums Besuch. Der Weg zum Espace Jean Tinguely - Niki de Saint Phalle ist nicht weit und schon stehen wir vor dem ehemaligen Tramdepot. Die Austellung ist nicht sehr gross. Mit lautem Getöse bewegen sich die Maschinen und man entdeckt immer wieder etwas neues.

Viele Restaurant sind zur Zeit geschlossen und bei den geöffneten geht ohne Reservierung nichts, so schwer haben wir es uns mit dem Nachtessen nicht vorgestellt. Nach etwas suchen landen wir in einem indischen Restaurant und das ist das beste was uns passieren konnte, sehr feines Essen und freundlicher Service.

 

Heute Morgen scheint die Sonne und nach dem Frühstück starten wir unseren Stadtrundgang. Unsere erste Station ist der Brunnen "der grosse Mond" von Niki de Saint Phalle im Garten des Museums für Kunst und Geschichte.

Vorbei an der Kathedrale geht es zur Zähringerbrücke. Leider wird zur Zeit die Brücke saniert und die Absperrungen versperren die schöne Aussicht. Nun geht es auf Kopfsteinpflaster steil hinunter an die Saane. Über die alte Holzbrücke gehen wir zum Berntor. Ab hier kann man entlang der Stadtmauer hinauf zum Katzenturm, ich bin aber zu faul zum Treppensteigen. Wir drehen um und spazieren entlang des Flusses zur Mittleren Brücke. Von hier hat man einen tollen Blick hinauf zur Altstadt.

Langsam meldet sich der Hunger, doch hier in der Unterstadt sind alle Restaurants geschlossen. Es hilft alles nichts wir müssen wieder hinauf. Zum Glück gibt es "das Funiculaire". Die Standseilbahn wurde 1899 in Betrieb genommen und ist eine der letzten in Europa welche mit dem Abwasser der Stadt betrieben wird. Nach zwei Minuten Fahrt sind wir wieder oben.

Beim Italiener gibt es erstmal einen grossen Teller Pasta. Zur Verdauung gehen wir zum  Jo Siffert Brunnen. Die Skulptur hat Jean Tinguely in Erinnerung an seinen Freund erschaffen. Unsere letzte Station auf unserem Rundgang ist der Aussichtspunkt beim Kollegium Sankt Michael. Den Rest des Tages erholen wir uns von den Anstrengungen. Am Abend essen wir eine Kleinigkeit in der Wohnung, ohne Reservierung an Silvester Abend einen Platz in einem Restaurant zu finden wäre sicher sehr schwer geworden.

 

Mir hat das Wochenende sehr gut gefallen. Freiburg ist wirklich eine Reise wert.

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