Korsika 28.08 - 10.09.2017

Die etwas anderen Korsika Ferien

Am Montag gegen Mittag macht sich Paul auf den Weg nach Genua. Mit der Nachtfähre schippert er nach Bastia. Während er am morgen noch gemütlich in der Koje liegt mache ich mich auf den Weg zur Arbeit.

Kurz nach sieben ist die Fähre in Bastia. Zuerst fährt er bei schönem und sehr heissem Wetter rund um das Cap Corse wieder zurück über den Wolkenpass. Bevor die Fahrt weiter geht wird zuerst einmal in Bastia eingekauft. In St. Florent hat es sehr viele Leute, ist es vielleicht am Saleccia Strand ruhiger?

Der Camping U Paradisu ist gut besucht aber es findet sich doch noch ein schönes Plätzchen.

Am nächsten morgen geht es zu Fuss der Küste entlang Richtung Süden. Auf dem Wasser sind die unterschiedlichsten Boote unterwegs. 

Am nächsten morgen wandert Paul der Küste entlang zum Lotu Strand. Für den Rückweg nimmt er dann die Abkürzung quer durch.

Auch am Saleccia Strand hat es viele Leute.

Langsam wird es Zeit Richtung Süden zu fahren, in zwei Tagen lande ich in Ajaccio. Ausserdem wird die Piste ab 7.00 Uhr wegen Waldbrand Gefahr gesperrt.

Vorbei an Corte und Porto fährt Paul auf den Camping du Soleil in Appietto. Der ist zwar nahe bei Ajaccio , klein und gemühtlich aber leider nicht am Meer.

Auf der Suche nach einem Campingplatz am Meer fährt Paul der Küste entlang. Der Camping Europe in Porticcio ist in der Nähe des Flughafens und es sind nur etwa 400 Meter bis zum Strand. Die meisten Stellplätze befinden sich unter Bäumen, die Sanitäranlagen sind sauber und auf dem neusten Stand und auch der kleine Laden ist offen. Am Abend holt er sich eine leckere Pizza. Zu selben Zeit bin ich am Klassentreffen und verbringe einen schönen und vor allem sehr lustigen Abend in Riehen.

Nach einer etwas kurzen Nacht bei meinen Eltern fährt mich mein Vater zum Flughafen. Im Gegensatz zu Zürich ist die Sicherheitskontrolle schnell erledigt, die Wege sind einfach kürzer und alles ist etwas kleiner. Die Easyjetmaschine hat beim Abflug ca. 10 Minutenl Verspätung, aber der Pilot gibt ziemlich gas und wir landen nach einem kurzen Flug fast pünktlich. Der Flughafen in Ajaccio ist überschaubar und so bin ich schnell in der Ankunftshalle. Doch wo ist Paul? Das Auto steht auf dem Parkplatz und Paul plötzlich hinter mir. Gemeinsam fahren wir zum Campingplatz. Nach einer ausgiebigen Siesta gehen wir an den Strand.

Am nächsten morgen packen wir zusammen und fahren an der Küste entlang.  Am Fuss des Tour de la Castagna machen wir den ersten Fotostopp. Die Felsformationen sind wunderschön und auch der Blick auf Ajaccio ist toll. Es ist aber ziemlich windig und dadurch zu noch kalt zum Baden.

Kurze Zeit später stoppen wir an der wunderschönen Plage de Ruppione. Paul testet mal die Wasertemperatur, mir ist es immer noch zu kalt zum Baden. Dann machen wir einen Abstecher zur Cala d' Orzo. Vor fünf Jahren hatten wir im Oktober den tollen Strand für uns alleine und das Restaurant war geschlossen. Heute finden wir nicht mal einen Parkplatz, also fahren wir gleich weiter zum Camping Cupabia. Wir finden einen schönen schattigen Platz, die Sanitäranlagen sind aber etwas in die Jahre gekommen, so gibt es nur 2 Warmwasser Duschen für alle. Eigentlich ist der Platz im Verhältnis zu anderen zu teuer, aber die tolle Lage am wunderschönen Sandstrand entschädigt das ein wenig.

Am nächsten Morgen packen wir das Kanu aus. Zum Glück hat es nicht so viele Wellen und wir kommen ohne kentern ins Boot. Wir paddeln etwas der Küste entlang.

Nach einer kurzen Pause geht es weiter bis zu einem kleinen natürlichen Hafen. Wohin führt wohl diese Treppe? Oben angekommen sehen wir einen schönen Picknickplatz. Wir geniessen die Aussicht bevor wir zurück zum Camping paddeln. Beim Bäcker auf dem Platz kaufen wir verschiedene Quiches, man sind die lecker. Nach einer kurzen Siesta verbringen wir den Rest des Nachmittags mit Schwimmen im Meer. Morgen paddeln wir in dann in die andere Richtung.

Heute morgen ist es etwas bedeckt und windig, also kein paddel Wetter. Wir packen nach dem Frühstück zusammen. In Propriano kaufen wir für die nächsten Tage ein und fahren zum Einstieg der Mdmot Schotterkammroute. Obwohl wir die Strecke in umgekehrter Richtung fahren ist die Navigation kein Problem. Vor 5 Jahren hatten wir hier Nebel und Nieselregen, heute können wir die tollen Aussichten geniessen und machen auch einige Fotostopps.

Ausser dieser Herde hatten wir keinen Gegenverkehr.

Nun geht es langsam hinunter an die Ostküste.

Unten im Tal folgen wir dem Fluss Cavu. Nach dem Adventure Park gibt es einige schöne Badestellen. Mittlerweile ist es wieder ziemlich warm geworden und wir geniessen die Abkühlung.

Auf dem wunderschönen Camping Riva Bella ergattern wir den letzten Stellplatz und geniessen die tolle Aussicht auf das Wasser.  Wir verbringen die restlichen Tage mit Paddeln, Schwimmen, spazieren am Strand und faulenzen.

Heute ist unser letzter Tag auf der Insel. Der Himmel ist ziemlich bedeckt als wir unsere sieben Sachen packen. Wir sind früh dran und fahren noch eine Runde durch die Hügel.

Am Strassenrand sehen wir einen schönen Bach mit Pool. Paul kann nicht wiederstehen, puh ist das kalt.

Danach fahren wir wieder hinunter ans Meer, vorbei am Flughafen von Bastia zur Plage de la Morana. Der Strand ist Menschenleer, kein Wunder bei dem Wetter.

Wir fahren weiter nach Bastia an den Hafen und geniessen unseren letzten Kaffee und ein feines Glace. Dann können wir auch schon auf die Fähre fahren. Die Kabine ist recht klein, aber zum schlafen reicht es. Kurz nach sechs werden wir geweckt, Kabine räumen, Schlüssel abgeben, Kaffee trinken und dann sind wir in Genua. Kaum beim Auto unten angelangt heisst es einsteigen und so fahren wir als etwa drittes Auto vom Schiff, super. Bis ins Tessin ist es immer wieder etwas am regnen, in den Bergen liegt auch schon Schnee, willkommen Zuhause.

Fazit:

Wir waren schon mehrmals auf Korsika aber noch nie zu dieser Jahreszeit. Wir haben die Wärme, die Wassertemperatur und auch das Paddeln sehr genossen. Dafür haben wir sehr wenig angeschaut und sind kaum Pisten gefahren. Für uns hat es so aber gestimmt und wir sind sehr erholt nachhause gefahren.