Ausbau Jeep

Also, was sind die Anforderungen für unseren Ausbau:

  • Schlafmöglichkeit für 2 Personnen
  • Alles sicher verstaut und gut erreichbar
  • Auch mit Softtop und offen gut nutzbar
  • Schneller Ein-und Ausbau
  • Rakoboxen

Ist das überhaupt möglich? Wir informieren uns im Internet, an Austellungen, auf Messen und bei anderen Reisenden. Im Sommer 2016 bauen wir den Prototypen und testen ihn in den Westalpen. Das Konzept überzeugt uns, noch ein paar kleinere  Änderungen und es passt.

Vorbereitung

Wir bauen den Booster und die Soundbar aus. Beides benötigen wir nicht wirklich und der Platzgewinn ist enorm. Dann fliegt der Rücksitz raus, inkl. der Sicherheitsgurten.

Die Abdeckung entfernen und mit Gummimatte auskleiden. Danach auch den Kardankanal mit Gummimatte abdecken und Distanzstücke auf die Löcher der Rücksitzbankbesfestigung legen. Damit sind die Vorbereitungen abgeschlossen und der Einbau kann beginnen.

Einbau

Unser Ausbau ist 3-teilig, dass vereinfacht einerseits das Ein- und Ausbauen, andererseits können wir den hinteren Teil auch mit eingebautem Rücksitz drin lassen. 

Dass Grundgestell wurde aus Vierkant Alurohr mit Kunststoffverbindern zusammen gebaut. Unser Rakoboxen halten auf L-Profilen, so können die Kisten einfach raus- und rein geschoben werden. Das Ganze ist einfach und sehr leicht.

Der erste Teil kommt hinter die Sitze. Das Gestell wird am Boden festgeschraubt. Dafür nützen wir die Rücksitzbankbefestigung.

Hinter den Fahrersitz kommt die Kühlbox und hinter den Beifahrersitz  unsere beiden Kleiderkisten. Darunter im Fussraum hat es noch genug Platz für Schuhe, Wagenheber und anderen Krimskram.

Der mittlere Teil  ist eine Kiste und wird an die Sicherheitgurtbefestigung angeschraubt. Die Seiten-wände sind zugeschnittene Kunststoffplatten. 

Beide Teile werden noch miteinander verschraubt. Je nachdem wo wir hinfahren gibt es in der Kiste Platz für den Grill, Regensachen, Matte, Schlafsack, Decke, Wanderausrüstung, usw.

Nun kommt noch der letzte Teil. Dieser wird mit der Kiste und dem Boden verschraubt. Auf die linke Seite kommt je 1 Box mit Küche und Lebensmitteln, rechts hat es Platz für je eine Box mit Werkzeug, Elektro, Kompressor und Znünibox. Den Abschluss bildet ein Brett. Erstens verhindert es das rutschen der Boxen und zweitens ist es unser Heckklappentisch. Ideal zum Kochen, als Ablagefläche und als Stehtisch bei der Mittagspause.

 

So sieht das ganze dann fertig aus.

 

 

Noch die Abdeckung drauf, mit den Klappen zum öffnen der Kiste, der Kühlbox und der Seitenfächer.

Damit die Liegefläche reicht, müssen die Sitze ganz nach vorne geschoben und die Rücklehnen nach vorne geklappt werden. Die Verlängerung wird an einem Seil befestigt, welches um die Kopfstütze geschlungen wird. Dadurch kann die Höhe auch angepasst werden.

Mittelkiste mit Deckel und Platz für die Kühlbox

 

 

Über der Radabdeckung links hat es genug Platz für die Auffahrkeile und weitere Kleinigkeiten.

 

Auf der anderen Seite reicht der Platz für unseren Tisch und zwei Stühle. Hinten bei der Hecktüre steht noch der Wasserkanister.

In der Kofferraummulde finden diverse Kleinigkeiten Ihren Platz.

 

 

So sieht das ganze noch leer aus und so wenn wir Unterwegs sind. 

Ich hätte nicht gedacht das ich im Auto so gut schlafe. Kein Gefühl der Enge und genug Platz. Das Ein- und Aussteigen klappt mit etwas Übung auch ohne Probleme. Freue mich schon riessig auf das nächstemal.