Nachdem wir gestern zu Hause alles vorbereitet haben sind wir heute wieder los Richtung Bündnerland. Bis nach Thusis kamen wir gut voran, über den Albulapass wurde es etwas zäh, wir schlichen hinter einem Viehtransporter her. Zum Glück haben wir heute Morgen auf dem Campingplatz noch einen Stellplatz reserviert, es ist ziemlich voll hier, aber wunderschön. Wir geniessen es richtig wieder zu campen
Heute war überhaupt nicht mein Tag. Ich weiss nicht ob es an der Wärme oder der Höhe lag. Nach fünf Kilometern und etwas über 200 Höhenmetern habe ich völlig gefrustet abgebrochen und bin zurück zum Camping gefahren. Nachdem ich mich etwas erholt habe fuhr ich mit dem Bike zum Einkaufen nach Pontresina.
Paul ist weiter gefahren ins Val da Fain. Nach einer kurzen Pause bei der Alp la Stretta ging es an zwei kleinen Seen hinauf zum Passo del Fieno und zur la Colma. Von dort konnte er wunderschön ins Tal von Livigno und bis zum Passo Forcola di Livigno sehen. Von nun an gings auf dem selben Weg wieder zurück.
Landschaftlich ist es hier wunderschön, es ist alles am blühen und die Enten Familie geniesst das Bad in der kalten Bernina.
Heute ist Wetter technisch ein etwas seltsamer Tag. Bei strahlendem Sonnenschein machen wir uns auf den Weg zum Morteratsch Gletscher. Die Strecke ist sehr einfach zu fahren, doch die Wolken werden immer dunkler. Auf der Rückfahrt fängt es an zu tröpfeln. Während wir im Restaurant Morteratsch einen Kaffee trinken scheint wieder die Sonne und kaum sind wir wieder unterwegs giesst es wie aus Eimern. Wir beschliessen zurück zum Camping zu fahren.
Nach einem kleinen Mittagessen fahren wir entlang der Bernina nach Pontresina und weiter nach Celerina. Leider ist der Veloweg ein Stück gesperrt. Wir fahren an der Bobbahn vorbei hinauf zum Hotel Kulm und dann durch St. Moritz hinunter zum Bahnhof, nun sind wir wieder auf unsere Strecke.
Wir umrunden den St. Moritzersee und fahren dann hoch zum Starzersee. Leider öffnet das Restaurant erst morgen und wir fahren auf einem schönen Trail hinunter nach Pontresina. Nach einer kurzen Stärkung fahren wir auf der anderen Talseite zurück zum Camping. Teilweise ist der Trail ziemlich heftig. Nach diesem abwechslungsreichen Tag haben wir uns ein feines Fondue und ein Glas Wein im Camping Restaurant verdient.
Heute gingen Paul und ich für einmal getrennte Wege. Vor dem Mittag fuhr ich zum einkaufen, ansonsten war aber Beine hochlagern angesagt. Paul wollte es wissen und fuhr den Bernina Express Trail. Zuerst ging es auf einem am Anfang sehr steilen Trail hinauf zur Bernina Passhöhe. Danach hinunter zur Alp Grüm.
Nach dem verdienten und sehr leckerem Mittagessen mit toller Aussicht ging es auf die lange und anspruchsvolle Abfahrt nach Poschiavo. Danach ging es in 45 Minuten mit dem Zug zurück auf die Passhöhe. Nun folgte zum Abschluss noch die rasante Fahrt zurück zum Camping. Ich bin wirklich froh auf diese Tour verzichtet zu haben und habe den ruhigen Tag sehr genossen.
Heute ging die Fahrt durch Pontresina und für das erste Stück auf den Innradweg. Vorbei am Flugplatz von Samedan und den beiden kleinen Seen Ova da Val Champagna und Lei da Gravatscha bis nach Bever. Die nun folgende Strecke nach Spinas ist Autofrei aber geteert.
Auf den ersten Kilometer nach Spinas geht es steil nach oben auf teilweise ziemlich losem Schotter. Die letzten Kilometer ist ein ständiges auf und ab der Bever entlang. Bei etwas knapp über 2100 m.ü.M erreichen wir die Alp Suvretta zuhinterst im Val Bever. Von hier aus geht der Trail hinauf Richtung Piz Nair und hinunter nach St. Moritz.
Wir fahren zum Mittagessen zurück nach Spinas und ergattern noch die letzten freien Sitzplätze im Schatten. Beim Bau des Albula Bahntunnel lebten hier über 400 Arbeiter in Baracken. Heute steht nur noch der Bahnhof, das Restaurant und wenige Häuser. Es ist heute sehr warm und wir fahren in Bever zum Bahnhof. Den Zug nach Pontresina haben wir knapp verpasst, doch in 10 Minuten fährt einer nach St.Moritz. Durch den Stazerwald ist es nicht sehr weit nach Pontresina. Auf der Terrasse des Café Grod geniessen wir noch einen Coupe bevor wir die letzten Kilometer zum Camping fahren.
Nun ist auch diese tolle Woche zu Ende. Es war richtig schön wiedermal zu Campen. Der Camping Morteratsch ist wunderschön und ideal gelegen zum Biken, Wandern und Erholen. Wir kommen gerne wieder.