Sardinien 30.10.2016 - 6.11.2016


Um 8.30 geht es endlich los, eine Woche Sardinien. Es hat viel Verkehr und auch viele Baustellen, vorallem in Italien. In Piacenza wollen wir den Stau auf der Autobahn umfahren und landen zufällig in einem Decathlon, so ein Pech. Eine Stunde später fahren wir zügig nach Livorno. Nach kurzer Wartezeit dürfen wir auf der Fähre unsere Top Class Kabine beziehen. Diese ist etwas grösser und hat ein Fenster, einen Fernseher und ist auf dem obersten Deck. Nach einem feinen Abendessen geniessen wir den Espresso an der Poolbar.

Nach einer ruhigen Nacht und einem reichhaltigem Frühstück verlassen wir pünktlich um 8.00 Uhr die Fähre in Golfo Aranci. Kurz nach der Ortschaft folgen wir dem Wegweiser zur Spiaggia Bianca.

Wir fahren über Olbia, Siniscola zur Punta Comino und weiter durch den Nationalpark Richtung Berchidda Strand.

 

Die Furt am Ende der Piste ist ziemlich zugewachsen und wir sehen die Ausfahrt auf der anderen Seite nicht. Wir verspüren keine Lust durch diese stinkende Brühe zu laufen und beschliessen hier umzukehren. 

 

Zuerst machen wir am Strand eine Bade-und Mittagspause.

Nach einer angenehmer Nacht auf dem Camping Cavallo Bianco in Lotzorei fahren wir nach Baunei. Ohne Pobleme finden wir den etwas schwierigen Abzweig nach Su Golgo in den engen Gassen dieses Bergdorfes. Die Strasse überwindet die ca. 800 Höhenmeter mit einigen engen und steilen Serpentinen der Felswand entlang. Nach ca. 10 km erreichen wir das Ende der Teerstrasse. Auf einer schönen Schotterstrasse fahren wir durch die Schlucht des Rio Sisine. Wir wechseln immer wieder die Flussseite bis zum Ende der Piste.

Wir schnüren die Wanderschuhe und laufen die restlichen 3 km bis zur Cala Sisine. Manchmal müssen wir den Weg im Flussbett etwas suchen. Kurz vor dem Kiesstrand suhlt sich eine Herde Schweine im Wasser.

Bei der Rückfahrt machen wir noch einen Abstecher zu einem Aussichtspunkt und geniessen die tolle Sicht auf die Ebene und Arbatax.

Nach einem erfrischendem Bad im Meer packen wir am morgen zusammen und durchqueren die Insel von Ost nach West mit einigen schönen, aber teilweise auch etwas zugewachsenen Offroadstrecken. Einmal  wird es immer enger und enger, fast schon singletrack, puh sind wir froh als es wieder breiter wird.

Zuerst geniessen wir beim Frühstück die tolle Aussicht auf den Strand bei Scivu. Danach geht es hinunter zum Strand. Am Nachmittag gibt es noch eine kleine Offroadrunde und wir besuchen die Nachbarstrände. In Buggerru kaufen wir in der kleinen Markthalle einen Meter Bratwurst und werfen am Abend den Grill an. Die Wurst schmeckt super gut und wir geniessen den tollen Sonnenuntergang.

Die Nacht ist sehr windig und der Himmel bedeckt. Wir verlassen diesen schönen Platz und fahren auf dem Furtenweg zur Costa Verde. Das Wetter ist wieder schön und wir nehmen eine Piste hinunter an den Strand. Nach der Mittagspause geht es zügig nach Oristano zum Camping Nurapolis. Am Strand geniessen wir einen Wunderschönen Sonnenuntergang.

Nach einem Morgenspaziergang machen wir uns aud den Weg zur Sinis Halbinsel. In der Nachsaison sind alle Schranken offen und wir können direkt an den Küsten entlang fahren. 

Leider müssen wir heute auf die Fähre. Auf der Fahrt durch das landesinnere entdecken wir in Timura wunderschöne Gemälde an den Hausfasaden.

Nachdem Picknick an der Cala Sassari fahren wir zum Hafen.

Die Überfahrt verläuft problemlos. Auf der Rückreise in die Schweiz haben wir teilweise heftigen Regen und in Göschenen war die Autobahn schneebedeckt.

 

Es war eine ganz tolle, warme und erholsame Woche, leider etwas zu kurz.

Ciao Sardegna