Bodensee 2020

Anstatt an den Murtensee fahren wir dieses mal an den Bodensee. Am Sonntag morgen wird noch fertig zusammen gepackt, die beiden Stand up Paddel eingeladen und die E-Bikes auf dem Heckträger verzurrt. Ja, wir fahren nur 4 Tage weg und sind nicht am zügeln. 

Zuerst machen wir einen Abstecher nach Mogelsberg zum dortigen Baumwipfelpfad. Vom Parkplatz geht es zuerst ziemlich steil den Hügel hoch, doch schon hier ist die Aussicht phantastisch. Der neu angelegte Picknickplatz hat viele Feuerstellen aber noch wenig Schatten. 

Der Weg ist sehr schön angelegt und äusserst stabil. Es wackelt, bis auf den Aussichtspunkt, fast gar nicht. Mittels Tafeln werden einem die verschiedenen Baumarten erklärt, das ganze ist sehr lehrreich. Ausserdem ist die Aussicht immer wieder wunderschön. 

Sogar einen Steinadler haben wir Unterwegs noch gesehen. 

Auf dem nun folgenden Erlebnisweg konnten wir die ganze Konstruktion von unten ansehen. Das ganze ist sehr eindrücklich. Auch der Kinderspielplatz ist sehr abwechslungsreich und macht richtig Spass, aber ohne Alibikind haben wir uns nicht getraut. Bevor es weiter ging gönnten wir uns noch einen feinen Cervelat vom Grill. 

Der Camping ist nur durch die Bahnlinie vom Bodensee getrennt und sehr schön. Nachdem wir alles ausgeladen haben packen wir unsere SUP's und drehen eine Runde. Der Donner wird immer lauter und der Magen knurrt auch. Wir haben Glück und das Gewitter zieht an uns vorbei. 

In der Nacht hat es dann heftig gestürmt und geregnet. Auch am Morgen ist es grau und nass. Wir fahren nach Abtwil in den Säntispark. Das warme Wasser im Solebad und auch die verschiedenen Saunen sind gut für den Körper und die Seele. Gegen Abend kommt die Sonne doch noch raus und es reicht für eine kleine Runde auf dem See.

Am nächsten Morgen fahren wir mit den Velo's dem See entlang Richtung Rohrschach und auf der Veloroute 82 nach Arbon. Im Strandbad von Arbon gibt es was feines für den Magen. Danach strampeln wir die 2 Kilometer zurück zum Camping. Wir paddeln nochmals etwas auf dem See herum.

Am nächsten Morgen packen wir zusammen und gönnen uns noch etwas Kultur. Nach den Plänen von Friedensreich Hundertwasser wurde die Markthalle in Altenrhein gebaut. Das sieht von aussen schon sehr toll aus. 

Im ersten Stock im Shop bezahlen wir den Eintritt und es geht hinaus durch die blaue Tür auf die Terrasse. Es ist erstaunlich wieviele Pflanzen und Bäume hier oben wachsen. 

Dann gehen wir die steile Wendeltreppe hinunter in die Markthalle. 

An den Wänden hängen einige Kunstwerke von Hundertwasser. 

Auch die Toilette ist etwas speziell gestaltet. 

Danach geht es wieder hinauf. Im Turmzimmer läuft ein Video zu den Werken und dem Leben von Friedensreich Hundertwasser, wir geniessen aber lieber die Terrasse. Im Shop finden wir leider nichts passendes für unser Budget. 

Gemütlich fahren wir nach Herisau und weiter nach Trogen und über den Ricken. Im Restaurant Waldegg in St. Gallenkappel lassen wir uns richtig verwöhnen, bevor wir über den Seedamm zurück nachhause fahren. 

Es hat richtig gut getan wieder Unterwegs zu sein.