Westalpen vom 29.07. - 05.08.2017

 Bei schönstem Wetter umfahren wir den alljährlichen Stau am Gotthard und geniessen die Fahrt über den Brünig und den Grimselpass. Nach einem feinen Mittagessen in Reckingen erreichen wir unser heutiges Ziel, den Campingplatz Brigerbad. Unsere Freunde sind noch nicht da, wir parkieren das Auto auf den Stellplatz neben Ihrem Wohnwagen und erholen uns erstmal im Thermalbad. Anschliessend verbringen wir einen schönen, gemütlichen und lustigen Abend zusammen. Danke Beni und Ino.

 

Nach einem etwas längeren Frühstück packen wir zusammen und verabschieden uns von den beiden. Wir fahren über den Grossen St. Bernhard nach Aosta. Auf dem kleinen St. Bernhard gibt es feine Panini und Kaffee. Das Wetter wird schlechter und nach dem Col de l'Iseran schliessen wir das Verdeck. Kaum sind wir fertig schüttet es wie aus Eimern.. Richtung Italien sieht es heller aus, also beschliessen wir weiter zu fahren. Unterwegs gibt wir immer wieder heftige Gewitter aber auch Sonnenschein und einen wunderschönen Regenbogen. Wir bekommen einen schönen Stellplatz auf dem Camping Gran Bosco. Kaum steht das Zelt hört es auf zu regnen und wir können gemütlich draussen Essen.

 

Heute morgen werden wir von der Sonne geweckt. Irgendwie kommen wir nicht so in die Gänge und es ist schon fast Mittag bis wir uns auf den Weg nach Susa machen. Die Berggipfel verstecken sich etwas im Nebel und auch auf dem Colle delle Finestre sieht man nicht richtig viel. Endlich,  auf der Assietta Kammstrasse drückt die Sonne dann doch noch durch. Bei der Liftstation Moncrons machen wir eine längere Pause und geniessen die jetzt wunderschöne Aussicht.

Beim Colle Basset verlassen wir die Assietta Kammstrasse und fahren direkt nach Sauze d'Oulx. Im Supermarkt in Oulx füllen wir unsere Kühlbox mit Leckereien auf und fahren zurück auf den Camping. 

 

Am nächsten Morgen steht das Auto etwas schief auf den Rädern, Plattfuss. Zuerst mal in Ruhe Frühstücken, dann Radbwechseln und zusammen packen. Wir machen uns auf den Weg zum Colle Sommeiller. Auf der Höhe des Stausees haben wir ein Womo vor uns, später sehen wir es beim Rifugio Scarfiotti stehen, Italiener kennen da nichts. 

Auch andere aussergewöhnliche Fahrzeuge sind auf dem jetzt mautpflichtigen Weg zur Passhöhe. Zuerst überholen wir einen Toyota BJ 42, danach einen Citroen AX 4x4, dann einen R4 4x4 und zuletzt 2 Renault Colorale 4x4 von 1956. Sie alle gehören zu einer Gruppe Franzosen. Wir fahren ein Stück nach unten, da ist es nicht so windig und machen Mittagspause.

Unten im Tal angekommen fahren wir gleich wieder hoch zum Monte Jafferau. Der untere Teil der Strecke ist frisch planiert, bald wissen wir auch warum. Bei einer Liftstation wird gearbeitet und ein LKW und ein Bagger versperren uns den Weg. Kurze Zeit später können wir weiter fahren. Wir sind nicht die einzigen oben am Fort. Das Wetter ist wieder besser und wir geniessen die Aussicht.

Wir fahren runter zum Forte Foens und suchen uns einen schönen Schlafplatz mit Feuerstelle. Ist schliesslich der 1. August und da gehört ein Höhenfeuer dazu. Kurze Zeit später bekommen wir Besuch von einer holländischen Famillie auf der Suche nach einem Übernachtungsplatz. Kaum haben wir gegessen kommt noch ein luzerner Paar dazu. Es hat ja genügend Platz für alle und wir verbringen gemeinsam einen schönen Abend am Lagerfeuer.

Wir haben Zeit, geniessen das tolle Wetter und ein leckeres Frühstück. Es gibt Kaffee, Orangensaft, Rührei mit Speck, Brot, Käse, Konfi, Butter und Jogourt. Die anderen fahren schon mal los. Tschüss, vielleicht sieht man sich irgendwo wieder.