Eigentlich wollten wir gestern schon los, da es mir am Freitag nicht so gut ging haben wir die Abreise um einen Tag verschoben. Unser erstes Ziel ist der Kuchlbauerturm in Abensberg. Der Turm ist ein Architekturprojekt des Künstlers Friedensreich Hundertwasser, geplant, geändert und bearbeitet vom Architekt Peter Pelikan. Nach den Entwürfen von Peter Pelikan erfolgte auch eine einzigartige Umgestaltung einer alten Stadtvilla zum Kunsthaus Abensberg. Leider kann man den Turm nur zusammen mit einer Führung durch die Brauerei besichtigen, diese dauert aber 60 Min. Wir setzten uns lieber in den Biergarten, essen eine Kleinigkeit und schauten uns alles in Ruhe von aussen an. Im Souveniershop kaufe ich noch eine schöne Hundertwassertasche. Danach fahren wir weiter zum Camping Höllensteinsee im Bayrischen Wald. Sehr schöner, ruhiger Platz mit freundlicher Besitzerfamillie.
Nach einer ruhigen Nacht fahren wir heute nach Maibrunn. Der Waldwipfelweg führt uns bis auf 30 Meter Höhe, es ist sehr windig da oben und ich bin froh wieder festen Boden unter den Füssen zu haben. Der Naturlehrpfad ist dann eher nach meinem Geschmack.
Sehr viel Spass haben wir dann aber auf dem Weg der optischen Phänomene und in der Höhle der Illusionen. Was erkennst Du unten alles auf den Bildern?
Die Lamas Intressiert das ganze nicht im geringsten und fressen in Ruhe weiter.
Danach gehen wir zum Haus am Kopf. Das Haus steht auf dem Kopf, eh nein auf dem Dach und alles ist irgendwie verkehrt. Wir spazieren gemütlich an der Decke hängend von Zimmer zu Zimmer.
Beim Rodel-und Freizeitparadies am Egidi Buckel machen wir noch einen Boxenstop. Wir geniessen die rassanten Fahrten auf der längsten Achterbahn Bayerns, dem Voglwuide Sepp, mit dem Bayerwald-Bob und dem Bayerwald-Coaster. Nach einer Stärkung erklimmen wir den Aussichtsturm und rutschen auf einer der 3 Mega-Rutschen nach unten. Danach bestaunen wir noch die verschiedenen Holzkugelbahnen. Für heute hatten wir nun genug Action und wir verbringen einen gemütlichen Abend.
Den heutigen Tag verbringen wir etwas ruhiger. Im Adventure Camp Schnitzmühle mieten wir uns ein Kanu und paddeln gemütlich auf dem schwarzen Regen. Der Fluss schlängelt sich durch eine wunderschöne, einsame Landschaft mit viel Wald und hat den Namen Bayerisch-Kanada zu recht..Nach etwa 7 km erreichen wir den Campingplatz und gönnen uns ein feines Glace. Die restlichen 4 km ziehen sich dann doch noch, auf dem Höllensteinsee hat es fast keine Strömung, dafür aber Gegenwind. Nach insgesammt 3 1/2 Stunden erreichen wir das Ziel und werden abgeholt. Hoffentlich können wir unsere Arme morgen noch bewegen.
Erstaunlicherweise haben wir keinen Muskelkater. Da wir so früh wie möglich auf der Camp Area ankommen wollen packen wir zügig zusammen und fahren ohne grössere Pause nach Bad Kissingen. Um 14.00 Uhr ist es schon recht voll und vieles ist abgesperrt und reserviert. Wir finden doch noch ein schönes Plätzchen und machen uns auch etwas breit. Gegen Abend kommen J&D und wir verbringen einen gemütlichen Abend zusammen. Natürlich laufen wir auch noch über den Campingplatz und bestaunen die unterschiedlichen Fahrzeuge. Den nächsten Tag verbringen wir oben in der Ausstellung. Es ist sehr warm heute und wir sind am Abend ziemlich erledigt.
Heute machen wir uns auf den Rückweg in die Schweiz, wir haben noch einen wichtigen Termin in Davos. Es hat sehr viele Baustellen und streckenweise ist die Fahrerei ziemlich mühsam. Bei der ersten Ausfahrt in Österreich verlassen wir die Autobahn um zu tanken, natürlich kommen wir in eine Kontrolle. Da wir ein 10-Tages Pickerl gekauft hatten, konnten wir gleich weiterfahren. Wir finden die Pension ohne grössere Probleme und gehen am Abend mit der ganzen Familie gut Essen.
Nach einer ruhigen Nacht und einem feinen Frühstück schnüren wir die Wanderschuhe. Da in der Zwischensaison nicht alle Bergbahnen in Betrieb sind fahren wir mit der Jakobsbahn zur Jschalp. Gemütlich wandern wir zur Alpkäserei Clavadeleralp.
Nach einer kurzen Pause machen wir uns auf den Weg zurück nach Davos. Zum Mittagessen fahren wir mit der Standseilbahn auf die Schatzalp und geniessen die tolle Aussicht. Für das Abendessen fahren wir mit dem Bus ins Sertigtal.
Da meine Eltern Tickets für's Schwingfest haben und meine Schwester mit Freund nachhause fährt geht es heute nur zu zweit auf's Rinerhorn. Das Wetter ist Traumhaft und wir geniessen die Wanderung. Bei der schönen Grillstelle Äbirügg machen wir eine Pause. Wir geniessen die Aussicht auf Davos und die Schatzalp. Auf der anderen Talseite sehen wir die Alpkäserei wo wir gestern waren und die Bergstation des Jakobshorn.
Der Weg wird etwas schmaler und führt am Hang entlang über blühende Alpwiesen und Bergbäche ins Sertigtal.
Nach etwa 2 Stunden sind wir in Sertig Sand und geniessen ein feines Mittagessen. Mit dem Bus geht es zurück nach Davos.
Nun geht es auch für uns nach einer Woche Ferien nachhause. Es war eine sehr abwechslungsreiche Woche und ging viel zu schnell vorbei.